24. Juni 2020

Die Top 5 der Customer Journey Marketing Trends für 2021

Customer Journey Marketing Trends für 2020

Martech (Marketing Technologie) entwickelt sich mit Lichtgeschwindigkeit und einzelne Disziplinen lösen sich zu einem einzigen kundenorientierten Customer Journey Fokus auf. Traditionelles produktorientiertes Marketing wird in den Hintergrund treten, während die Trends des Jahres 2020 die Bedürfnisse und Erfahrungen der Kunden stärker widerspiegeln werden.

2020 wird ein spannendes Jahr!

Trend #1: Kundenerlebnis (CX – Customer Experience)

Wenn wir über Kundenorientierung sprechen, steht CX natürlich im Vordergrund. Mit der steigenden Popularität von Customer Journey Mapping, Conversion Rate Optimization und Digital Analytics ist CX zu einer Disziplin geworden, die auf den meisten Radars der Vermarkter zu finden ist.

Im CX-Bereich wird es im Jahr 2020 mehr Vermarkter geben, die sich darauf konzentrieren:

  • Schnelle Echtzeit-Erlebnisse: Der Appetit auf sofortige Befriedigung ist größer denn je. Kunden erwarten eine schnelle Ladezeit und reaktionsschnelle Websites. Eine aktuelle Studie von Google zeigt sogar, dass 53% der mobilen Nutzer eine Website verlassen, deren Laden länger als 3 Sekunden dauert – und ich gehöre dazu.
  • Mobile-first: Die meisten Marketing-Teams haben den Mobile-first-Trend erkannt, der inzwischen weniger ein „Trend“ als vielmehr ein Industriestandard ist. Mobile optimierte Websites sind ein Standardweg, aber es gibt noch mehr zu tun – AMPs (Accelerated Mobile Pages), PWAs (Progressive Web Apps), M-Commerce und SMS-Marketing werden immer wichtiger, um Kunden zu erreichen. Wenn Sie noch nicht mit der Optimierung für das Handy begonnen haben, ist es jetzt an der Zeit.
  • Personalisierung: ein wichtiges Verkaufsargument für Marketing-Automatisierungssoftware und autonomes Marketing, Personalisierung ist kein neuer Trend, aber es ist ein wichtiger. Die Personalisierungsbemühungen der Marketingspezialisten werden wahrscheinlich im Jahr 2020 immer anspruchsvoller werden, wobei jeder Aspekt des Kundenerlebnisses auf einer 1:1-Ebene maßgeschneidert werden kann.
  • Konversationale Benutzererfahrung: Der Aufstieg der Sprachsuche, Chatbots und Next-Best-action-Methoden haben alle zu einer wichtigen Sache beigetragen: dem conversational UX. Ein dialogorientierter Ansatz für UX geht über das Design hinaus und untersucht Möglichkeiten, die Interaktionen zwischen Mensch und Technologie zu glätten – entscheidend für ein kundenorientiertes digitales Erlebnis.

#2 Content-Marketing, schon wieder

Content Marketing ist das Markenzeichen eines Marketeers Jahr für Jahr, aus einem guten Grund: Er treibt den ROI. Seine Popularität spiegelt den Anstieg des Inbound-Marketings wider, und die Tatsache, dass es für jedes Unternehmen zugänglich ist, schadet auch nicht.

Top-Marketing-Teams nutzen Inhalte, um organischen Suchmaschinen-Traffic auf ihre Website zu bringen, aber sie hören damit nicht auf. Wirklich gute Content-Strategien unterstützen das Messaging über alle Berührungspunkte im Kundenlebenszyklus hinweg und machen Inhalte zu einem Wertbrunnen, der kontinuierlich genutzt werden kann.

Wie in den letzten Jahren werden auch 2020 Inhalte entscheidend sein, um die Sichtbarkeit zu erhöhen und Leads zu konvertieren.

#3 Begrüßen Sie die verbesserte KI und das maschinelle Lernen.

Die künstliche Intelligenz wirkt sich weiterhin in allen Bereichen der modernen Gesellschaft aus, und natürlich bildet das Marketing keine Ausnahme. Erwarten Sie eine effizientere Datenanalyse, prädiktive Analysen und eine verbesserte Optimierung auf breiter Front.

Der spannendste (und nützlichste) Teil der KI ist ihre Fähigkeit, die Lücken zwischen Datensilos in digitalen Kanälen und Plattformen zu schließen. Da die KI-Systeme über alle Bereiche der Customer Journey hinweg miteinander verbunden sind, werden Datenorchestrierung, Experience-Architektur und Marketinglogik praktischer werden.

In Anbetracht des schieren Umfangs der Customer Journey (auch heute noch) wird die KI ein entscheidendes Element sein, um Kunden auf 1:1-Basis zu erreichen.

#4 Marketing-Automatisierung und E-Mail-Marketing gehen nirgendwo hin.

Marketingautomatisierung und E-Mail-Marketing sind immer noch die Kraftpakete, die sie schon immer waren. Sie sind super effektiv für B2C- und B2B-Marketing – so einfach ist das.

E-Mail hat sich nicht viel verändert (und wird es ehrlich gesagt auch nicht), sondern wird immer wichtiger, damit die KI ihre Magie entfalten kann. Für Unternehmen, die sich keine erweiterten KI-Optionen leisten können, ist die Software zur Marketingautomatisierung immer noch äußerst effektiv, um die Relevanz, den Zeitpunkt und die Häufigkeit der E-Mail-Kommunikation zu verbessern. Dies führt zu personalisierteren, kundenorientierteren E-Mails.

Laut einem Bericht von Forrester werden die Ausgaben für die Marketingautomatisierung bis 2023 voraussichtlich auf 25,1 Milliarden US-Dollar pro Jahr steigen. Es ist also sicher zu sagen, dass es hier bleibt.

#5 Big Data wird größer.

Die Technologie- und Marketingbranche hat sich schon immer mit „Big Data“ und „Data Driven Marketing“ beschäftigt. Und das ist nur fair, denn Big Data ist eine wichtige Sache.

Im Jahr 2020 und darüber hinaus müssen Daten das Betriebssystem Ihres Unternehmens sein. Ohne Daten wissen Sie nichts über Ihren Kunden. Und wenn Sie nichts über Ihren Kunden wissen…. naja… viel Glück bei der Schaffung kundenorientierter Erlebnisse.

Große Datenmengen werden immer größer, so dass der Bedarf an Datenkenntnissen in jedem Unternehmen steigen wird. Datenwissenschaftler, digital gesteuerte Marketingspezialisten und CTOs blicken alle in eine von Informationen dominierte Zukunft. Einige Datenüberlegungen im Jahr 2020 beinhalten:

  • Datenschutz: Kunden und Unternehmen sind mehr denn je auf den Datenschutz ausgerichtet. Schauen Sie sich einfach die GDPR und CCPA an.
  • Maschinelles Lernen: Führungskräfte sind immer auf der Suche nach Möglichkeiten, Erkenntnisse aus Daten besser und umsetzungsfähiger zu machen.
  • Datenintegration: Es wird immer mehr Anstrengungen unternehmen, quantitative, qualitative, Online- und Offline-Daten zu kombinieren, um ein vollständiges Bild des Kunden zu erhalten.
  • Datensicherheit: Datenschutzverletzungen sind äußerst schädlich – nicht nur für Unternehmen und deren Kunden, sondern auch für die gesamte Branche. Die Datensicherheit wird für das weitere Wachstum des datengesteuerten Marketings weiterhin von größter Bedeutung sein.